Historie

Im Jahre 1516 erlassen die bayerischen Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X in Ingolstadt das Bayerische Reinheitsgebot, das für bayerische Brauer bis heute gilt. 167 Jahre nach diesem denkwürdigen Datum, erhält das Haus Nr. 228 am Markt zu Riedenburg im Altmühltal das Recht verliehen, Bier zu brauen. Im Jahre 1841 übernimmt der Begründer der Riemhofer-Brauerdynastie, Simon Riemhofer, schließlich das Anwesen, das zu diesem Zeitpunkt als Brauereiwirtschaft „Zum Schwan“ bekannt ist. Hier beginnt die Geschichte der Brauerei Riemhofer. Das Wirtschaftswunder macht auch vor dem „Schwanenwirt“ nicht halt. Deshalb wird die Brauerei 1959 am Standort des ehemaligen Sommerkellers, in dem früher die Biere für den Sommer eingelagert wurden, neu errichtet. In der Austraße 45 am Fuße des Mandelbergs, hat die Brauerei bis heute ihren Sitz.

1974 Jahren erweitert der Vater des heutigen Brauerei-Chefs die Brauerei und baut ein neues Sudhaus mit einem Kessel für 16.000 l  Ausschlagwürze. Vier Jahre später wird in eine automatische Flaschenabfüllanlage mit einer Kapazität von 8000 Flaschen pro Stunde und 1980 in ein Festzelt für rund 3000 Gäste investiert. 1982 folgt eine Gär- und Lagerhalle mit über 300.000 Liter Gesamtkapazität, 1995 folgen Reiferäume für das neue Weizenbier und eine Leerguthalle für über 50.000 Kisten. Inzwischen hat die alte Abfüllanlage ihre besten Jahre gesehen. Sie wird 1996 durch eine moderne abgelöst. Im Jahr 2005 schließlich feiert die Einweihung eines neuen Gär- und Lagerkellers, die den in die Jahre gekommenen Felsenkeller ablöst. So ist die Geschichte der Brauerei Riemhofer auch eine Geschichte des ständigen Wandels in der Bierherstellung.